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Wie Deine Haussanierung ein Erfolg wird

Durch eine Sanierung Deines Hauses kannst Du beispielsweise die Energieeffizienz optimieren und den Wohnkomfort erhöhen. Was Du bei der Haussanierung beachten musst und wie Du am besten vorgehst, erfährst Du im folgenden Beitrag.

Construction workers painting walls
1. Aktuellen Immobilienzustand analysieren

Viele Beschädigungen an Deinem Haus erkennst Du mit bloßem Auge, zum Beispiel Feuchtigkeit an der Decke und an Wänden, veraltete Rollläden, einfachverglaste Fenster und ein undichtes Dach. Sonstige sanierungsbedürftige Schäden an Wasserleitungen, Heizung, Elektrik, Sanitäranlagen und unter Abdeckungen sind häufig unsichtbar. Als Laie kannst Du den tatsächlichen Zustand eines alten Hauses nicht beurteilen. Deshalb ist es Dir zu empfehlen, von einem Bausachverständigen ein Gutachten erstellen zu lassen. Die Kosten amortisieren sich, weil Du die Sanierung Schritt für Schritt sauber planen kannst und Nerven, Zeit und Geld sparst. Außerdem berät Dich der Experte, welche Maßnahmen zur Erfüllung der EnEV (Energieeinsparverordnung), Vorgaben im Bebauungsplan und/oder Denkmalschutz-Bestimmungen zu beachten sind.


2. Liste der Sanierungsarbeiten erstellen

Anhand des Gutachtens legst Du eine Strategie fest und erstellst eine Liste. Wichtig ist, dass Du die Sanierung als Ganzes planst und alle Maßnahmen aufeinander abstimmst. Wenn Du zum Beispiel die Hausfassade sanierst, solltest Du auch Deine Fenster mit Einfachverglasung austauschen. Profis empfehlen Dir, die Sanierung Deiner Immobilie von außen nach innen zu planen. Du beginnst mit Arbeiten an der Gebäudehülle (Dach, Fassade). Weiter geht es mit Deinen haustechnischen Anlagen. Den Abschluss bildet die Modernisierung Deiner Wohnumgebung. Beim Festlegen der Reihenfolge solltest Du ferner einen groben Zeitplan erstellen. Überlege zudem, ob saisonale Witterungsbedingungen zu beachten sind.


3. Demontage und Herausreißen

Es ist nicht effektiv, wenn Du einen Teil der Elektroleitungen und eine Holzverkleidung herausreißt, die Fliesen aber vorerst an der Wand lässt. Deshalb solltest Du gleich alles entfernen, was raus soll. Dadurch vereinfachst Du Dir auch die Entsorgung des Bauschutts. Um Zeit zu sparen, solltest Du Dir einen Container bestellen, anstatt unzählige Male mit einem Kofferraum voll Bauschutt zum Wertstoffhof zu fahren. Im Winter kann es allerdings sinnvoll sein, dass Du die alten Fenster noch nicht entfernst. Bei einem kleinen Projekt kannst Du die Demontage selbst durchführen. Bei einer umfangreichen Sanierung solltest Du Handwerker beauftragen und die Arbeit der verschiedenen Werke koordinieren. Alternativ kannst Du eine Fachfirma mit der kompletten Planung und Sanierung Deines Hauses beauftragen.


4. Haussanierung mit dem Rohbau beginnen

Wie beim Hausbau startest Du auch bei der Sanierung mit dem Rohbau. Als Erstes brichst Du neue Öffnungen für Türen und Fenster in die Wand. Der nächste Schritt ist die Herstellung neuer Deckendurchbrüche und das Setzen von Zwischenwänden. Gegebenenfalls gießt Du neue Estrichböden und baust neue Decken. Falls Du eine Fußbodenheizung einbauen willst, gießt Du den Estrich nach der Installation. Beachte zudem, dass Dein Estrichboden mindestens sechs Wochen zum Trocknen benötigt.


5. Neueindeckung des Daches

Dacharbeiten kannst Du parallel zu anderen Arbeiten an Deinem Rohbau durchführen. Noch während der Dacharbeiten kannst Du die Haustechnik installieren oder mit Trockenbauarbeiten beginnen. Das Dach muss vor den Elektroinstallationen gedämmt werden. Bei der Dämmung sind zahlreiche Aspekte zu beachten. Es ist Dir deshalb zu empfehlen, auch hier eine Fachfirma zu beauftragen.
 
Couple in new home choosing wall paint colours

Fazit

Eine Haussanierung ist gut fürs Klima und erhöht die Wohnqualität. Sie erfordert von Dir viel Zeit und handwerkliches Geschick. Du musst zudem die Arbeit verschiedener Gewerke aufeinander abstimmen.